Inwiefern sind Unterbrechungen ein Thema für Sie? Vielleicht als willkommene Abwechslung? Eventuell als Störenfried? Unterbrechungen gibt es immer, aber welche Bedeutung haben diese für Sie?

Nachdem Sie sich bereits mit verschiedenen Unterbrechungsdefinitionen und Hintergründen auseinandersetzen konnten, hilft Ihnen dieser Einschätzungsbogen, einen ersten Eindruck zu gewinnen, wie es um dieses in der vernetzten, selbstorganisierten Arbeitswelt vielbesprochene Phanomen bei Ihnen bestellt ist.

Diese erste Grobeinschatzung soll Sie weiter dazu anregen, sich vor Ihrem eigenen professionellen Erfahrungshintergrund tiefer und detaillierter mit dem Thema auseinanderzusetzen. So bekommen Sie die Unterbrechung/en, die sie latent umtreiben, immer besser "zu fassen". Wir bieten Ihnen einfache Kategorien zur Bewertung an, damit Sie sich auf dieser Basis der Interventionsmöglichkeiten aus dem vorgestellten Unterbrechungsmanagement bedienen können – ob selbst oder mit Hilfe von weiteren “Unterbrechungsmanager:innen”.

1. Störung

Je nach Arbeitssituation werden Unterbrechungen als unterschiedlich störend wahrgenommen. Bei konzentrierter Arbeit wird eine Unterbrechung häufig anders bewertet als bei leicht von der Hand gehenden operativen Tätigkeiten oder Routinetätigkeiten. Wie störend schätzen Sie die für Sie relevanten Unterbrechungen ein?

2. Nützlichkeit

Unterbrechungen haben das Potenzial als wertvolle Informationsquelle (wie erweiterte Kund:innenanforderungen, auf die reagiert werden soll) oder auch Gefahrenhinweise (unausgegorene Prozesse) zu fungieren. Sehen Sie in den Sie maßgeblich betreffenden Unterbrechungen auch eine gewisse Nützlichkeit für Ihre Arbeit bzw. Ihre Unternehmensorganisation?

3. Vermeidbarkeit

Eine Unterbrechung ist dann vermeidbar, wenn sie sich reduzieren oder ganz vermeiden lässt. Über Verhaltens- und Verhältnisprävention ist dies durchaus möglich. z.B. über neue Regeln, mehr kollegiale Rücksicht, oder Veränderungen in der Organisation. Eine Menge an Unterbrechungen lassen sich aber schlicht nicht vermeiden. Mit Blick auf die für Sie relevanten Unterbrechungen, sehen Sie hier Chancen der Vermeidbarkeit?

4. Unterbrechungen als Belastungsthema

Wenn Sie alles in allem über die Belastungen in Ihrer Dienstleistungsarbeit nachdenken: Sind relevante Unterbrechungen ein nennenswerter Belastungsfaktor für Sie?

Impressum | Datenschutzerklärung